Media for Peace #5 Fake News
Shownotes
Fake News sind ein globales Problem. Sie werden gezielt benutzt, um Meinungen und Stimmungen in der Gesellschaft zu erzeugen. In Kriegs- und Krisengebieten ist das besonders brisant.
“Es geht dabei auch um Menschenleben…” Der afghanische Journalist Omid Sobhani ist nach Deutschland geflüchtet und erzählt von seinen Konfrontationen mit Fake News. Trotz journalistischer Ausbildung fehlt es an Möglichkeiten, Geschichten zu verifizieren, berichtet Omid.
“Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit…” Prof. Dr. Christoph Neuberger von der Freien Universität Berlin schildert, wie Redaktionen weltweit mit 4 Schritte gegen Fake News vorgehen können, und erklärt, was sich hinter den Ansätzen Debunking und Prebunking verbirgt.
“Gerade Journalismus und Medien können mehr machen…” Lina Timm, Geschäftsführerin der Medien.Bayern GmbH und Leiterin des Media Lab Bayern erzählt im Interview, warum die Entwicklung eines journalistischen Produktes, das friedensfördernd wirkt, zu dem Innovationshub für Medienprodukte passt und wohin die Reise hingeht.
00:01 Begrüßung
01:12 Interview Lina Timm: Innovation und Frieden ist ein Match
07:11 Verifizierte Informationen
07:28 Interview Omid Sobhani: Fake News in Afghanistan
10:20 Wenig Wissen über Fake News
15:23 Prototypen im Media for Peace Projekt
18:20 Flucht aus Afghanistan
19:20 Interview Christoph Neuberger: Fake News
20:43 Auswirkungen von Fake News in Afghanistan und dem Libanon
23:20 Informationskrieg
24:10 Debunking und Prebunking
25:55 4 Schritte zum Debunking
30:45 Verabschiedung
Publikationen, auf die sich die Aussagen von Prof. Dr. Christoph Neuberger beziehen:
https://www.nature.com/articles/s41467-022-35576-9
https://correctiv.org/faktencheck/russland-ukraine/
Debunking Handbook: https://skepticalscience.com/Debunking-Handbook-now-freely-available-download.html
Weitere Informationen zu Media for Peace findest du auf https://www.media-lab.de/de/media-for-peace
Das ist Media for Peace. Der Podcast auf den Spuren des peace-oriented Journalismus. Eine Kooperation mit der Universität der Bundeswehr München und von DTEC.BW – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr.
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